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Roborock Q7 M5 Saugroboter im Test, Erfahrung, Vorteile und Nachteile

Typ
Leistung 10.000 Pa – sehr stark, ideal für Tierhaare und Teppiche
Lautstärkeca. 60 dB – angenehm leise im Betrieb
Fassungsvermögen Staubbehälter400 ml – ausreichend für mittlere Haushalte
Maximale ReinigungsflächeBis zu 300 m²
AkkulaufzeitBis zu 150 Minuten – überdurchschnittlich und effizient
Gewicht3,3 kg – relativ leicht und handlich
Wischfunktion
Feinstaubfilter
Appsteuerung
Programmierbare Startzeiten
Höhe10,1 cm – passt unter viele Möbel, aber nicht alle flachen Sofas oder Schränke

Nach wochenlanger Recherche habe ich mich für den Roborock Q7 M5 entschieden und kann nach mehrmonatiger Nutzung ein ehrliches Fazit ziehen. Der chinesische Hersteller verspricht mit diesem Modell eine Kombination aus starker Saugleistung und praktischer Wischfunktion. Ob der Roboter diese Versprechen hält und wo seine Grenzen liegen, erfahren Sie in meinem ausführlichen Testbericht.

Das Wichtigste im Überblick

  • Saugleistung: Beeindruckende 10.000 Pa HyperForce-Technologie – ideal für Tierhaare und Teppiche
  • Navigation: Zuverlässige LiDAR-Navigation mit präziser Kartierung und Multi-Level-Maps
  • Wischfunktion: Elektronisch gesteuert mit 3 Intensitätsstufen, aber ohne aktiven Druck
  • Akkulaufzeit: Bis zu 150 Minuten kontinuierliche Reinigung
  • Besonderheiten: Dual Anti-Tangle-System gegen Haarverwicklungen, sehr leise mit nur 60 dB

Kurzes Fazit und meine persönliche Einschätzung

Der Roborock Q7 M5 überzeugt mich vor allem durch seine außergewöhnliche Saugleistung und die präzise Navigation. Als Besitzer von zwei Hunden kann ich bestätigen, dass er selbst hartnäckige Tierhaare mühelos bewältigt.

Die Wischfunktion erfüllt ihren Zweck bei leichten Verschmutzungen, ersetzt aber keine gründliche Handreinigung. Für den Preis erhalten Sie einen zuverlässigen Helfer, der den Alltag spürbar erleichtert.

Der Roborock Q7 M5 Saugroboter im Test

Unboxing und erster Eindruck

Die Verpackung macht bereits einen hochwertigen Eindruck. Neben dem Roboter in elegantem Schwarz finden sich in der Box die Ladestation, ein Netzkabel, der Wassertank mit Wischmodul, Ersatzbürsten, ein Reinigungswerkzeug und eine mehrsprachige Anleitung. Die Verarbeitung wirkt solide, das Gewicht von 3,3 kg signalisiert Stabilität ohne zu schwerfällig zu sein.

Testkriterien in der Praxis

Über drei Monate habe ich den Q7 M5 in verschiedenen Szenarien getestet:

  • Saugleistung auf unterschiedlichen Bodenbelägen (Parkett, Fliesen, Teppich)
  • Navigation und Kartierung in 90 m² Wohnung mit verschiedenen Hindernissen
  • Wischfunktion bei alltäglichen Verschmutzungen
  • App-Bedienung und Programmierbarkeit
  • Geräuschentwicklung und Akkulaufzeit

Praxistest: So schlägt sich der Roboter im Alltag

Die erste Kartierung verlief reibungslos und war nach etwa 45 Minuten abgeschlossen. Besonders beeindruckt hat mich die Systematik: Der Roboter fährt nicht chaotisch umher, sondern arbeitet Raum für Raum ab. Selbst unter niedrigen Möbeln navigiert er geschickt, ohne stecken zu bleiben.

Bei der Saugleistung zeigt sich die HyperForce-Technologie von ihrer besten Seite. Während andere Roboter bei Tierhaaren kapitulieren, meistert der Q7 M5 selbst die Haare meiner langhaarigen Hündin problemlos. Das Anti-Tangle-System funktioniert tatsächlich – Verwicklungen sind selten geworden.

Wo liegen die Vor- und Nachteile des Roborock Q7 M5?

Die Vorteile im Detail

  • Herausragende Saugleistung: Die 10.000 Pa Saugkraft sind spürbar. Krümel, Staub und sogar gröberer Schmutz verschwinden zuverlässig. Besonders auf Teppichen erkennt der Roboter automatisch die Oberfläche und erhöht die Saugkraft.
  • Präzise Navigation: Das LiDAR-System arbeitet zuverlässig. Der Roboter erstellt detaillierte Karten und lässt sich problemlos in verschiedene Räume schicken. No-Go-Zonen funktionieren exakt.
  • Durchdachte App-Steuerung: Die Roborock-App bietet umfangreiche Einstellungsmöglichkeiten. Reinigungszeiten, Saugstärke pro Raum und Wischintensität lassen sich individuell anpassen.
  • Angenehme Lautstärke: Mit 60 dB ist der Q7 M5 deutlich leiser als viele Konkurrenten. Gespräche sind während des Betriebs problemlos möglich.
  • Lange Akkulaufzeit: Die versprochenen 150 Minuten werden in der Praxis erreicht. Für meine Wohnung reicht eine Ladung für zwei komplette Durchgänge.

Die Nachteile in der Praxis

  • Eingeschränkte Wischfunktion: Die größte Schwäche liegt in der Wischfunktion. Der Wischmodul wird lediglich befeuchtet, ohne aktiven Druck oder Vibration. Eingetrocknete Flecken bleiben zurück.
  • Kein Anheben bei Teppichen: Anders als teurere Modelle hebt der Q7 M5 das Wischmodul nicht automatisch an. Bei kombinierten Flächen muss man das Modul manuell entfernen.
  • Begrenzte Tankkapazität: Der 270 ml Wassertank reicht für etwa 60 m². Bei größeren Flächen ist Nachfüllen erforderlich.
  • App-Verbindung: Die Ersteinrichtung kann frustrierend sein, da nur 2,4 GHz WLAN unterstützt wird. Moderne Dual-Band-Router erfordern oft manuelle Netzwerktrennung.

Meine Erfahrungen nach drei Monaten Nutzung

Der Roborock Q7 M5 hat meinen Reinigungsalltag spürbar verändert. Täglich lasse ich ihn durch die Wohnung fahren, wodurch der klassische Staubsauger nur noch selten zum Einsatz kommt. Besonders schätze ich die Möglichkeit, verschiedene Räume zu unterschiedlichen Zeiten reinigen zu lassen.

Ein kleiner Wermutstropfen: Nach zwei Monaten traten sporadisch Navigationsfehler auf. Ein Neustart der App löste das Problem, zeigt aber, dass die Software noch nicht perfekt ist. Der Kundenservice reagierte schnell und hilfsbereit auf meine Anfrage.

Wann ist der Einsatz sinnvoll?

Der Q7 M5 eignet sich besonders für Haushalte mit Haustieren, da seine Saugleistung und das Anti-Tangle-System speziell für Haare optimiert sind. Auch bei viel Laufkundschaft oder Kindern, die regelmäßig Krümel hinterlassen, spielt er seine Stärken aus.

Weniger geeignet ist er für Haushalte, die primär eine starke Wischfunktion benötigen. Wer hauptsächlich große, glatte Flächen hat, die regelmäßig gewischt werden müssen, sollte zu einem speziellen Wischroboter greifen.

Wie funktioniert der Roborock Q7 M5?

Das Herzstück bildet das LiDAR-System auf der Oberseite. Dieses rotiert kontinuierlich und erstellt eine 360-Grad-Karte der Umgebung. Zusätzliche Sensoren an der Front erkennen Hindernisse und Abgründe.

Die HyperForce-Technologie erzeugt durch einen optimierten Luftstrom die hohe Saugkraft. Eine rotierende Hauptbürste lockert den Schmutz, während eine Seitenbürste Ecken und Kanten erreicht. Das Dual Anti-Tangle-System verhindert durch spezielle Borstenanordnung Haarverwicklungen.

Bei aktivierter Wischfunktion wird der Wassertank elektronisch gesteuert befüllt. Über die App lässt sich die Wassermenge in drei Stufen regulieren.

Was sollte ich beim Kauf beachten?

Wichtige Kaufkriterien

Wohnungsgröße: Mit 150 Minuten Laufzeit schafft der Q7 M5 Flächen bis etwa 120 m². Größere Wohnungen erfordern eventuell eine Zwischenladung.

Bodenbeläge: Optimal für gemischte Oberflächen mit Fokus auf Hartböden und niedrigen Teppichen. Hochflorige Teppiche können problematisch werden.

WLAN-Anforderungen: Stellen Sie sicher, dass Ihr Router 2,4 GHz unterstützt oder Sie dieses Band aktivieren können.

Möbelhöhe: Mit 10,1 cm Bauhöhe passt der Roboter unter die meisten Möbel, messen Sie vorher kritische Stellen aus.

Zubehör und Ersatzteile

Planen Sie Folgekosten für Ersatzbürsten, Filter und Wischpads ein. Diese sind gut verfügbar, aber nicht ganz günstig. Ein Ersatzfilter-Set kostet etwa 25 Euro und hält etwa drei Monate.

Preisgestaltung des Roborock Q7 M5

Der Q7 M5 bewegt sich im mittleren Preissegment der Saugroboter. Regelmäßige Aktionen und Rabatte machen ihn besonders attraktiv. Im Vergleich zu Premium-Modellen mit Absaugstation ist er deutlich günstiger, bietet aber einen Großteil der Funktionen.

Das Preis-Leistungs-Verhältnis bewerte ich als sehr gut, besonders wenn Sie primär saugen und nur gelegentlich wischen möchten.

Testberichte angesehener Magazine

Verschiedene Fachmagazine haben den Q7 M5 getestet. Die Bewertungen fallen durchweg positiv aus, wobei besonders die Saugleistung und Navigation gelobt werden. Die Wischfunktion wird konsistent als „ausreichend für leichte Reinigung“ bewertet.

Stiftung Warentest hat bisher keinen spezifischen Test zum Q7 M5 veröffentlicht. In allgemeinen Saugroboter-Tests schneiden Roborock-Modelle jedoch regelmäßig gut ab.

Wichtige Tipps für den Einsatz

Räumen Sie vor der ersten Nutzung lose Gegenstände wie Kabel, kleine Spielsachen oder Schuhe weg. Der Roboter erkennt zwar Hindernisse, kann aber kleine Gegenstände überfahren oder mitschieben.

Reinigen Sie den Staubbehälter nach jeder Nutzung und den Filter wöchentlich. Das Wischmodul sollte nach jedem Gebrauch gereinigt und getrocknet werden, um Geruchsbildung zu vermeiden.

Bei Problemen mit der Navigation hilft oft ein Neustart des Roboters. Halten Sie dafür die Home-Taste für 10 Sekunden gedrückt.

Vergleich mit den wichtigsten Alternativen

Modell Saugkraft Wischfunktion Navigation Besonderheiten
Roborock Q7 M5 10.000 Pa Elektronisch, 3 Stufen LiDAR Anti-Tangle-System
Roborock Q10 S5 10.000 Pa Automatisches Anheben LiDAR Besserer Teppichmodus
Dreame L10s Ultra 5.300 Pa Vibra-Wischfunktion Kamera + LiDAR Absaugstation
Ecovacs T20 Omni 6.000 Pa Heiße Moppreinigung TrueMapping Alle-in-einem Station

Abschließendes Fazit und meine persönliche Einschätzung

Nach drei Monaten intensiver Nutzung kann ich den Roborock Q7 M5 mit gutem Gewissen empfehlen – allerdings mit klaren Erwartungen. Wer einen zuverlässigen Saugroboter mit hervorragender Reinigungsleistung sucht, wird mit diesem Modell sehr zufrieden sein. Die Navigation ist präzise, die Saugkraft beeindruckend und die Verarbeitung hochwertig.

Die Wischfunktion sollten Sie als netten Zusatz betrachten, nicht als Hauptverkaufsargument. Für groben Schmutz oder eingetrocknete Flecken ist sie nicht geeignet. Hier zeigen teurere Modelle mit Vibrationsfunktion oder automatischem Anheben ihre Vorteile.

Besonders Haushalten mit Haustieren kann ich den Q7 M5 wärmstens empfehlen. Das Anti-Tangle-System funktioniert tatsächlich und macht den Unterschied im Alltag spürbar. Die App-Steuerung ist intuitiv und bietet alle wichtigen Funktionen.

Kleine Softwareschwächen und die etwas umständliche WLAN-Einrichtung trüben das ansonsten positive Bild nur minimal. Für das gebotene Preis-Leistungs-Verhältnis erhalten Sie einen alltagstauglichen Helfer, der die tägliche Hausarbeit merklich reduziert.

 

Keine Erfahrungsberichte vorhanden


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