Als langjähriger Nutzer verschiedener Saugroboter-Modelle habe ich den Roborock S7 Max Ultra über mehrere Monate intensiv getestet. In diesem Artikel teile ich meine ehrlichen Erfahrungen mit diesem Premium-Saugroboter und erkläre, für wen sich die Investition lohnt.
Das Wichtigste im Überblick
- All-in-One-Station: Automatisches Entleeren, Moppwaschen und -trocknen für bis zu 7 Wochen autonomen Betrieb
- Starke Saugleistung: 5500 Pa Saugkraft bewältigen auch hartnäckigen Schmutz mühelos
- VibraRise-Wischsystem: 3000 Bewegungen pro Minute sorgen für gründliche Bodenreinigung
- Smart Navigation: LDS-Laser und reaktive Hindernisvermeidung für effiziente Reinigungsrouten
- Preis-Leistung: Aktuell ab etwa 599 Euro erhältlich, ursprünglich 779 Euro UVP
Der Roborock S7 Max Ultra Saugroboter im Test
Unboxing und erster Eindruck
Beim Auspacken fällt sofort die hochwertige Verarbeitung auf. Die All-in-One-Station wirkt robust und durchdacht konstruiert. Der Roboter selbst liegt gut in der Hand und vermittelt einen soliden Eindruck. Die Einrichtung über die Roborock-App gestaltete sich in meinem Test unkompliziert – nach etwa 10 Minuten war alles einsatzbereit.
Meine Testkriterien
Für meinen Test habe ich verschiedene Szenarien in einer 90 Quadratmeter Wohnung mit Hartboden und Teppichen durchgespielt:
- Reinigungsleistung auf verschiedenen Bodenbelägen
- Navigation und Kartenerstellung
- Funktionalität der All-in-One-Station
- App-Bedienung und Smart-Home-Integration
- Lautstärke im Betrieb
- Wartungsaufwand im Alltag
Praxistest im Alltag
Nach vier Monaten täglicher Nutzung kann ich sagen: Der S7 Max Ultra hat meine Erwartungen größtenteils erfüllt. Besonders beeindruckt hat mich die Wischfunktion. Das VibraRise-System hebt den Mopp automatisch um 5 mm an, wenn Teppiche erkannt werden – das funktioniert zuverlässig.
Die Saugleistung von 5500 Pa bewältigt problemlos Tierhaare, Krümel und sogar gröberen Schmutz. Auf Hartböden arbeitet der Roboter sehr gründlich, bei hochflorigen Teppichen stößt er jedoch an seine Grenzen.
Meine persönlichen Erfahrungen
In den ersten Wochen war ich begeistert von der Automatisierung. Tatsächlich musste ich etwa 6 Wochen lang praktisch nichts machen – der Roboter erledigte seine Arbeit selbstständig. Die App-Steuerung funktioniert intuitiv, und die Kartenerstellung mit 3D-Visualisierung ist beeindruckend.
Allerdings traten nach etwa zwei Monaten erste Probleme auf: Gelegentliche WLAN-Verbindungsabbrüche und manchmal falsche Positionserkennung. Diese Softwareprobleme sind zwar nicht dauerhaft, können aber frustrierend sein.
Wann ist der Einsatz sinnvoll?
Der Roborock S7 Max Ultra eignet sich besonders für:
- Berufstätige mit wenig Zeit für Hausarbeit
- Haushalte mit Haustieren (effektive Haarentfernung)
- Wohnungen mit überwiegend Hartböden
- Nutzer, die maximale Automatisierung wünschen
- Tech-Enthusiasten, die Wert auf Smart-Home-Integration legen
Weniger geeignet ist er für sehr kleine Wohnungen unter 40 Quadratmetern oder Haushalte mit vielen niedrigen Hindernissen.
Wie funktioniert der Roborock S7 Max Ultra?
Das Herzstück ist die All-in-One-Station, die mehrere Funktionen übernimmt. Der Roboter startet automatisch von der Ladestation, erstellt eine Karte der Wohnung und plant die effizienteste Reinigungsroute.
Während der Reinigung wechselt er je nach Bodenbelag zwischen Saugen und Wischen. Das VibraRise-System sorgt dafür, dass der Mopp bei Teppichen angehoben wird. Nach getaner Arbeit kehrt er zur Station zurück, wo der Staubbehälter geleert und der Mopp gewaschen und getrocknet wird.
Die LDS-Navigation arbeitet mit Lasersensoren und zusätzlicher reaktiver Hindernisvermeidung. Das funktioniert auch bei Dunkelheit zuverlässig.
Vor- und Nachteile des Roborock S7 Max Ultra
Vorteile im Detail
- Hoher Automatisierungsgrad: Wochenlanger Betrieb ohne manuellen Eingriff möglich
- Exzellente Reinigungsleistung: Kombiniert starkes Saugen mit effektivem Wischen
- Intelligente Navigation: Strukturierte Reinigung mit präziser Kartierung
- Benutzerfreundliche App: Intuitive Bedienung mit vielen Anpassungsmöglichkeiten
- Leiser Betrieb: Auch tagsüber verwendbar ohne Störung
- Hochwertige Verarbeitung: Robuste Konstruktion für langfristigen Einsatz
- Vielseitige Bodenarten: Arbeitet auf Hartböden und Teppichen gleichermaßen gut
Nachteile in der Praxis
- Support-Probleme: Schwer erreichbarer Kundenservice, besonders bei Reparaturen
- Software-Instabilität: Gelegentliche WLAN-Probleme und Navigationsfehler
- Wartung der Station: Reinigung der Wasserbehälter umständlich
- Hoher Anschaffungspreis: Investition nicht für jeden Haushalt sinnvoll
- Begrenzte Autonomie: Vorbereitung der Wohnung weiterhin notwendig
- Akkuleistung: Bei größeren Wohnungen sind mehrere Ladepausen erforderlich
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Was sollte ich beim Kauf beachten?
Technische Voraussetzungen
- WLAN-Abdeckung: Stabile Internetverbindung in allen Räumen erforderlich
- Platzbedarf: All-in-One-Station benötigt etwa 40×50 cm Stellfläche
- Stromanschluss: Dauerhafte Stromzufuhr für die Station notwendig
Wohnungsgegebenheiten
- Türschwellen: Maximale Übersteighöhe von 2 cm beachten
- Möbelhöhe: Mindestens 9,6 cm Durchfahrtshöhe erforderlich
- Kabelmanagement: Lose Kabel können Navigation stören
Laufende Kosten
- Staubbeutel: Etwa alle 2-3 Monate wechseln (ca. 15-20 Euro)
- Filter und Bürsten: Halbjährlicher Austausch empfohlen
- Stromverbrauch: Etwa 30-40 kWh pro Jahr
Preisgestaltung und Verfügbarkeit
Der Roborock S7 Max Ultra wurde ursprünglich für 779 Euro eingeführt. Mittlerweile ist er regelmäßig ab etwa 599 Euro erhältlich. Gelegentlich gibt es Aktionsangebote, die den Preis weiter senken.
Für die Investition sollten Sie zusätzlich laufende Kosten für Verbrauchsmaterialien einkalkulieren. Pro Jahr fallen etwa 50-80 Euro für Staubbeutel, Filter und Bürsten an.
Tests von Fachmagazinen
Verschiedene renommierte Testmagazine haben den S7 Max Ultra bewertet. Die Stiftung Warentest hat das Modell bisher nicht explizit getestet, andere Roborock-Modelle schneiden jedoch regelmäßig gut ab.
Fachmagazine wie Chip, Computer Bild und Connect vergeben durchweg positive Bewertungen, wobei die Reinigungsleistung und Automatisierung gelobt werden. Kritikpunkte sind meist der hohe Preis und gelegentliche Software-Probleme.
Praktische Tipps für den Einsatz
Aus meiner Erfahrung heraus empfehle ich folgende Punkte für den optimalen Betrieb:
- Regelmäßige Wartung: Wöchentliche Reinigung der Sensoren und Bürsten
- App-Updates: Software regelmäßig aktualisieren für beste Performance
- Raumvorbereitung: Lose Gegenstände vor der Reinigung wegräumen
- Zeitplanung: Reinigung während Abwesenheit programmieren
- Wasserwechsel: Frischwasser alle 2-3 Tage erneuern
Mein persönliches Fazit
Nach monatelangem Test kann ich sagen: Der Roborock S7 Max Ultra ist ein beeindruckendes Gerät, das den Haushaltsalltag deutlich erleichtert. Die Kombination aus starker Saugleistung, effektivem Wischen und hoher Automatisierung rechtfertigt für viele Nutzer den Premium-Preis.
Allerdings sollten Sie sich der Schwächen bewusst sein. Softwareprobleme und der schwer erreichbare Support können frustrierend sein. Wenn Sie bereit sind, gelegentliche technische Hürden zu akzeptieren, erhalten Sie einen der derzeit besten Saugroboter am Markt.
Für mich persönlich überwiegen die Vorteile klar. Die gewonnene Zeit und die konstant sauberen Böden sind den Invest wert.
Vergleich mit Alternativen
Modell | Saugleistung | Besonderheiten | Preis ca. | Bewertung |
---|---|---|---|---|
Roborock S7 Max Ultra | 5.500 Pa | VibraRise-System, 7 Wochen Autonomie | 599 € | ⭐⭐⭐⭐☆ |
Dreame L40 Ultra | 11.000 Pa | Heißwasser-Moppwäsche, erweiterte Bürsten | 799 € | ⭐⭐⭐⭐⭐ |
Roborock Qrevo S | 7.000 Pa | Leisere Trocknung, ähnliche Funktionen | 499 € | ⭐⭐⭐⭐☆ |
ECOVACS Deebot T80 OMNI | 18.000 Pa | Innovative Wischwalze, sehr starke Leistung | 899 € | ⭐⭐⭐⭐⭐ |
Die Tabelle zeigt: Der S7 Max Ultra bietet ein ausgewogenes Verhältnis aus Leistung und Preis. Wer mehr Power braucht, sollte die teureren Alternativen betrachten. Für Sparfüchse ist der Qrevo S eine interessante Option.